Vorsorge

Um schwerwiegenden Erkrankungen, wie beispielsweise Veränderungen am Gebärmutterhals oder an der Brust vorzubeugen, raten wir dazu, in regelmäßigen Abständen eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

Untersuchung von Gebärmutterhals und Brust

Auch völlig beschwerdefreie Frauen sollten dies einmal im Jahr in Anspruch nehmen. Nur so können Krankheiten rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Die Untersuchung beinhaltet den Abstrich vom Gebärmutterhals (sogenannter “PAP-Abstrich”), um Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen. Zu erwägen ist in diesem Zusammenhang auch eine schützende Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Weiters erfolgt eine genaue Zyklus-Anamnese und die Tastuntersuchung der Brust sowie optional ein ergänzender Brustultraschall.

Ein regelmäßiges und genaues Zyklus-Monitoring ist vor allem auch im Falle eines bestehenden Kinderwunsches angeraten.

Lesen dazu mehr auf unserer Spezialseite Kinderwunsch.

Vorsorge beim Frauenarzt

Mindestens einmal jährlich zur Untersuchung Veränderungen an der Gebärmutter und den Eierstöcken können im Vaginalultraschall erkannt werden. Dieser sollte einmal jährlich durchgeführt werden, damit Zysten oder sonstige Veränderungen frühzeitig entdeckt werden können.

Bei Schmerzen im Unterbauch ist ein Vaginalultraschall fast immer angezeigt!

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung Wien

• HPV Screening
• Krebsabstrich
• Brustuntersuchung
• Vaginaler Ultraschall

Unterschied zwischen Krebsabstrich und HPV-Screening

Krebsabstrich (Pap-Abstrich):

Der Krebsabstrich, auch als Pap-Abstrich bekannt, ist eine bewährte Methode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und präkanzerösen Veränderungen . Der Krebsabstrich hat das Ziel, Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses zu identifizieren, die auf frühe Anzeichen von Krebs oder präkanzerösen Zustände hinweisen könnten. Während einer gynäkologischen Untersuchung werden mit einem Spatel oder einer Bürste vorsichtig Zellen aus dem Gebärmutterhalskanal und vom äußeren Muttermund entnommen. Die entnommenen Zellen werden im Labor auf Anomalien oder abnormale Zellveränderungen untersucht. Diese Veränderungen können auf HPV-Infektionen oder andere Faktoren hindeuten, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen könnten.

HPV-Screening:

Unter HPV-Screening versteht man das Testen auf das Vorhandensein von Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV). HPV ist eine Gruppe von Viren, die den Genitalbereich, den Rachen und den Mund infizieren können. Während die meisten HPV-Infektionen keine Symptome verursachen und von selbst verschwinden, können bestimmte Hochrisikostämme des Virus zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Gebärmutterhals-, Anal- und Kehlkopfkrebs.